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15.11.2023

FNB Gas e.V. übermittelt den Antragsentwurf für das Wasserstoff-Kernnetz

Der FNB Gas e.V. hat am 15.11.2023 der Bundesnetzagentur und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz den Antragsentwurf für das Wasserstoff-Kernnetz übermittelt. Damit ist der nächste Meilenstein für die Realisierung des Kernnetzes erreicht.

Entwurf Wasserstoff-Kernnetz

Die Fernleitungsnetzbetreiber (FNB) haben in den vergangenen Wochen mit Hochdruck an der finalen Modellierung und Optimierung gearbeitet. Die Gesamtlänge des optimierten Kernnetzes beträgt rund 9.700 km.  Davon entfallen 710 km auf Leitungen von 17 weiteren potenziellen Wasserstoffnetzbetreibern, die den FNB im Rahmen der Gelegenheit zur Stellungnahme zum ersten Planungsstand bis zum 28.7.2023 zugegangen sind. Das Kernnetz besteht zum überwiegenden Teil aus umgestellten Erdgasleitungen (ca. 60%). Die Investitionskosten belaufen sich auf 19,8 Mrd. €. Die Einspeise- bzw. Ausspeisekapazitäten betragen rund 100 GW bzw. 87 GW. “Der Entwurf des Kernnetzes erfüllt damit die in der EnWG-Novelle zum Wasserstoff-Kernnetz verankerten Ziele eines deutschlandweiten, ausbaufähigen, effizienten und schnell realisierbaren Wasserstoffnetzes bis zum Zieljahr 2032Damit setzt sich Deutschland beim Aufbau der Infrastruktur an die Spitze in Europa.“, so Fischer weiter.

Mit der Vorlage des Antragsentwurfes beginnt auch die erste Konsultation des Kernnetzentwurfes durch die Bundesnetzagentur auf ihrer Website. Nach Inkrafttreten der EnWG-Novelle zum Wasserstoff-Kernnetz (§§ 28o – 28s) werden die Netzbetreiber voraussichtlich im ersten Quartal 2024 den finalen gemeinsamen Antrag offiziell vorlegen, der dann durch die Bundesnetzagentur nochmals konsultiert, geprüft und genehmigt wird.
 

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Weitere Informationen

Aktuelle Infos zum H2-Kernnetz (Link)

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