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16.02.2023

Machbarkeitsstudie für ein Wasserstoff-Transportnetz in Brandenburg

„Eine leistungsfähige Wasserstofftransportinfrastruktur ist das Rückgrat der zukünftigen Wasserstoffwirtschaft. Denn nur mit ihr kann man die Wasserstoffmengen transportieren, die unsere Industrie dafür benötigt. Wir haben nun ein Konzept für ein Brandenburger Wasserstoffstartnetz inklusive konkreter Trassenverläufe in den verschiedenen Zeitabschnitten vorliegen.“ Das erklärte Wirtschaftsminister Jörg Steinbach heute bei der Vorstellung der Machbarkeitsstudie zum „Auf- und Ausbau eines leistungsfähigen Wasserstofftransportnetzes in Brandenburg“.

Pressemitteilung des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Energie Brandenburg

Im Rahmen der Studie, die das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie im vorigen Jahr in Auftrag gab, wurde eine umfangreiche Analyse erstellt, um die zukünftigen Wasserstoffverbräuche und -erzeugungspotenziale bis zum Jahr 2045 zu prognostizieren. Anschließend wurden daraus bedarfsorientierte, kosteneffiziente Trassenverläufe abgeleitet. Ziel ist die Entwicklung eines übergeordneten Wasserstoffnetzes, das regionale Wasserstofferzeuger, -speicher und -endverbraucher miteinander verbindet und sich in eine deutschlandweite Wasserstoffinfrastruktur einfügt.

Wasserstoffregion Ostdeutschland Wasserstoffnetz Brandenburg Machbarkeitsstudie

Erarbeitet wurde die Studie von einem Konsortium, bestehend aus der Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermie (IEG), dem Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI), dem Reiner Lemoine Institut (RLI) und der INFRACON Infrastruktur Service GmbH & Co. KG. „Die Studie liefert eine solide Basis zum Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft und konnte zeigen, wie sich Wasserstoffbedarfe und Wasserstofferzeugung in Brandenburg entwickeln, wie ein zukünftiges Wasserstoffnetz in Brandenburg aussehen kann und welcher Investitionsrahmen notwendig ist. Sie wird als Basis für zukünftige Planungen von Produzenten, Netzbetreibern und Verbrauchern dienen“, hob Steinbach hervor.

Die vollständige Pressemitteilung auf der Website des MWAE

 

Weitere Informationen:

Präsentation und Zusammenfassung der Studienergebnisse (Link)

Die vollständige Studie (Link)

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